Einfache Vorspeise -------------- leichter
Weißwein
Reichhaltige Vorspeise ---------- mittelschwerer
Weißwein
Leberpasteten,Gänseleber ------ schwerer
Weiß-Rotwein
Austern, Muscheln --------------- ausgesprochen trockener
Weißwein
Krustentiere, Hummer, ---------- gehaltvoller
Weißwein
Fisch (gedünstet) ----------------- trockener,
säurearmer Weißwein
Fisch --------------------------------gehaltvolle,
trockene Weißweine
Eiergerichte ----------------------- gehaltvoller
Weißwein, leichter Rotwein
Helles Fleisch --------------------- rassiger Weißwein,
leichter Rotwein
Dunkles Fleisch ------------------- gehaltvoller
Rotwein
Wild, Wildgeflügel --------------- gehaltvoller,
kräftiger Rotwein
Geflügel ---------------------------- mittelschwerer
Weißwein, leichter Rotwein
Käse -------------------------------- gehaltvoller
Rotwein,
SüßweinObst ---------------------- halbsüßer, fruchtiger Weißwein
Desserts ---------------------------- lieblicherer
Wein
Nase und Mund! Das fähigste Labor der Welt - ihre Sinnesorgane
In der Weinverkostung verwendet man eine Vielzahl fester Begriffe,
um den Duft und den Geschmack eines Weins zu beschreiben.
Die Aromen im Wein lassen sich einteilen in die so genannten Primäraromen (die aus der Traube selbst stammen),
die Sekundäraromen (die während der Gärung entstehen) und die Tertiäraromen, die sich durch die Lagerung und Reifung bilden.
Die ersten Düfte eines Weines sind blumig (Akazie, Veilchen, Rose, Lindenblüten) oder fruchtig (Beeren, Obst, Äpfel, Zitrusfrüchte, tropische Früchte und getrocknete Früchte),
gefolgt von pflanzlichen (Erfrischend, Grasig, Gemüse), zu würzigen (Lakritze, Trüffel, Pfeffer), Röstaromen (Rauch, Toastbrot, Kakao),
holzigen zu erdig-balsamischen (Teer, Honig),
„tierischen“ (Leder) und anderen
Noten.
Die Säure hat eine saftige Wirkung (sie erhöht den
Speichelfluss), kann aber auch stechend, spitz, grün,
unreif, nicht eingebunden empfunden
werden.
Sie ist wichtig für die Lagerung. Den Alkohol nehmen Sie am Gaumen wahr. Als Aromenträger verbindet sich der Alkohol mit Extrakt, Süße und Säure,
er sorgt für ein fülliges Gefühl. Harmonie hat ein
Wein dann, wenn das Erleben im Mund gleichmäßig ist,
der Wein läuft ungestört über die
Zunge.
Von Potenzial sprechen wir dann, wenn ein Wein eine hohe
Inhaltstofflichkeit hat. Das Oxidationspotenzial und
damit die Lagerkapazitäten sind
höher.
Als Abgang oder Nachgeschmack bezeichnet man jene Empfindungen, welche nach dem Hinunterschlucken des Weins am Gaumen präsent bleibt.